Wir stellen uns vor 


Mahmut Gülbahar (Vorstandsvorsitzender), Jahrgang 1970, in Antakya geboren                                                             
"Mein Vater ist, im Zuge des Anwerbeabkommens, 1970 als Arbeiter nach Deutschland 
gekommen. Im Zuge der Familienzusammenführung konnte er uns im Jahr 1978 
nachholen. Ich war 8 Jahre alt. Zwei meiner Geschwister und alle weiteren Verwandten 
und Freunde leben in Antakya. Auch sie sind stark vom Erdbeben betroffen. Trotz der langen Zeit außerhalb Antakya, bleibt die Verbundenheit mit der historischen Stadt und den außergewöhnlichen Menschen dort. Eine Stadt mit einer sehr reichen Kultur, Menschen, mit unterschiedlichen Religionen. Ein Zusammenhalt, der seinesgleichen sucht. Wolltest du 
besonders gut Essen, herzliche Menschen kennenlernen und ein Blick in die Vergangenheit 
werfen, dann war Antakya die richtige Stadt für dich. Mich hat das Erdbeben sehr mitgenommen. Daher möchte ich mit diesem Verein dazu beitragen, die hier betroffenen Menschen - sowie andere Opfer von Naturkatastrophen - aktiv zu unterstützen. Ich hoffe auf breite Unterstützung vieler hilfsbereiter Menschen".

Basak Durak (Kassenwart), Jahrgang 1999, in Stuttgart geboren                                                             
"Ich bin in Stuttgart geboren und in Kornwestheim aufgewachsen. Ich bin hier zur Schule gegangen und studiere        in Ludwigsburg. Ich verbinde jedoch meine ganze Kindheit und unzählige schöne Erinnerungen mit Antakya.               Deutschland ist mein Zuhause, aber Antakya ist meine Heimat. Der Ort an dem meine Eltern geboren                       und aufgewachsen sind und ein Großteil meiner Familie lebt. Der Ort, auf den ich mich jedes Jahr                              gefreut habe, denn ich wusste: in den Sommerferien geht es wieder in die Heimat, nach Antakya.                              Antakya kann man nicht beschreiben, man muss es selbst erleben. Die Menschen, das Essen und die                   kulturelle Vielfalt. Es ist noch heute sehr schwer zu realisieren, dass die Stadt dem Erdboden gleicht.                  Antakya ist ein Ort des Friedens, eine Stadt, die alle Menschen religiös, kulturell und vor allem menschlich   miteinander verbindet. Es tut mir unfassbar weh, dass diese Stadt, die immer selbstverständlich für mich war, nur noch auf Bildern und in Erinnerungen existiert. Das Erdbeben hat bei uns allen innerlich eine riesige Leere hinterlassen. Ich will nicht tatenlos zuschauen bis sich etwas ändert, sondern persönlich dazu beitragen, den Betroffenen Unterstützung zu bieten".

Ferhat Günenc (Stellvertretender Vors.), Jahrgang 1986, in Antakya geboren                                                             
"Im Jahr 2017 kam ich nach Deutschland, nachdem meine Frau und ich geheiratet haben. Meine Familie, Verwandte und Freunde sind in Antakya und erleben diesen Albtraum noch immer. Ich habe bei dieser Katastrophe unzählige Freunde und Bekannte verloren. Nicht nur die Leute, 
sondern die geschichtsträchtigen Straßen, in denen ich meine Jugend verbracht habe; meine
 Stadt, die Hauptstadt der Toleranz, die mich zu dem gemacht hat, was ich bin; meine 
Heimatstadt, in der die Person, die ihr Essen isst, diesen Geschmack nie wieder vergisst; 
kurz gesagt: ich habe meine Vergangenheit verloren. Alles bleibt jetzt nur in Erinnerungen 
und Fotos. Ich weiß, dass es nie wieder dasselbe sein wird. Aber ich bin meinem Volk und 
meiner Stadt zu Loyalität verpflichtet. Daher ist dieser Verein für mich und die Mitbegründer ein Herzensprojekt, um nicht nur mein Volk und meine Stadt, sondern um Menschen aus aller Welt zu unterstützen, die gleiches oder ähnliches erleben – wie das Leben von einem Moment auf den Anderen komplett Kopf steht. Wir wollen sie nicht alleine lassen".
 

Bereiche, in denen wir uns engagieren:

Die Kinder und Jugendlichen leiden sehr unter dem aktuellen Zustand. 

Viele sehen für sich keine Zukunft mehr, da Ihre Familien alles verloren haben 

und für sie selber keine Unterstützung mehr sind. 

In Gesprächen mit Jugendlichen und mit einem Rektor der Grund- und 

Hauptschule im Dorf Tavla haben wir Informationen über die wichtigsten 

Bedürfnisse bekommen

 

 - Jugendliche die Ihre Eltern verloren haben, benötigen Unterstützer, damit die 

    Studiengebühren bezahlt werden können

 

 - Kinder, die sich das Schulmaterial nicht leisten können, werden von uns 

   (in Zusammenarbeit mit den Schulen) unterstützt

 

 - Menschen, die alles verloren haben und auf Hilfe angewiesen sind, werden 

   durch Sach- oder Geldspenden unterstützt (Winterbedarf, 

   Hygieneartikel,..)

 

Wir werden regelmäßig vor Ort sein (privat, nicht über den Verein) und uns über 

den Stand in Antakya informieren. Dort, wo die Hilfe am meisten benötigt wird, werden wir ansetzen.

Austausch mit Jugendlichen 

im Dorf Tavla 


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